Verdi probt den Aufstand

Die Arbeitgeber gehen auf die Barrikaden. Der Streik ist überzogen, unverhältnismässig, er kommt einem Generalstreik gleich, so empören sich die Arbeitgeber vor dem großen Streik morgen, Montag, den 27.03.2023.

Das zeigt, dass Verdi endlich das Rückgrat hat, den Arbeitgebern zu zeigen, was die Beschäftigten von deren dreisten Lohnangeboten halten!

CHAPEAU!!

Die Arbeitgeber bieten in zwei Schritten insgesamt eine Erhöhung von fünf Prozent – bei einer Gesamtlaufzeit von 27 Monaten.

Für Verdi Chef Heinrich Birner ein Hohn.

Inflation, steigende Mieten, Lebensmitteln, Energiekosten – viele wissen nicht mehr, wo sie noch sparen sollen, so Birner.

Zitat Verdi:  Die Gewerkschaft will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. In München litten die Beschäftigten besonders stark unter der Inflation, die Lebensmittel, Energie und Wohnungsmieten immer teurer macht. Hinzu komme eine hohe Arbeitsbelastung, da inzwischen Tausende Stellen unbesetzt seien. Allein bei der Landeshauptstadt fehlten mehr als 4000 Mitarbeiter.

Die letzten Jahre waren geprägt von Zurückhaltung.

In vielen Branchen haben sich die Gewerkschaften zu Notlagentarifverträgen, zu Nullrunden oder zur Unterbrechung von Tarifrunden zwingen lassen.

Das Argument der Arbeitgeber ist immer gleich: Pandemie, Inflation, schlechte Wirtschaftslage, leere Kassen, und nie ist Geld da. Zumindest nicht, für die Menschen, die man in Sonntagsreden gern als systemrelavant preist.

Die Beschäftigten brauchen keine Sonntagsreden und Applaus, sie brauchen Geld und Anerkennung.

Es reicht!

sozialen und im Gesundheitsbereich würde nichts funktionieren!

Der Müll würde liegen bleiben, der Nahverkehr nicht rollen, aus der Steckdose käme kein Strom, Kranke würden nicht versorgt, alte Menschen nicht gepflegt und Kinder könnten nicht in die Kita.

Eine angemessene Bezahlung und vernünftige Arbeitsbedingungen sind das mindeste, was verlangt werden kann und eigentlich sollte dass eine Selbstverständlichkeit sein.

  • Wir unterstützen die Forderungen von Verdi
  • Wir unterstützen die Proteste aller Beschäftigten und der Gewerkschaft
  • Wir rufen alle demokratischen Kräfte auf, sich zu solidarisieren!
  • Das Argument, es fehle das Geld für angemessene Löhne, ist angesichts der Profite der Konzerne, der Ausschüttungen an Aktionäre, der Subventionen und Steuererleichterungen für Reiche, Milliarden für Banken und Rüstungsindustrie ein Hohn.
  • Schluss mit Lohnverzicht
  • Wir lassen uns nicht belügen.

WEHRT EUCH, STREIKT, LEISTET WIDERSTAND!

EURE ARBEIT IST MEHR WERT ALS EIN DANKE!!!